Thomas Reif
Der sowohl als Solist als auch als Kammermusiker und Konzertmeister tätige Geiger Thomas Reif wurde bereits mehrfach international ausgezeichnet.
Zuletzt gewann er den Preis des Bundespräsidenten beim Mendelssohn Hochschulwettbewerb in Berlin, ist aber auch Preisträger der Internationalen Mozart Wettbewerbe von Salzburg und Augsburg. 2015 war er Laureate beim Internationalen Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel.
Der leidenschaftliche Kammermusiker spielt regelmäßig auf Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Verbier Festival Academy, Classique Puplinge und „Harriet and friends“. Zu seinen Kammermusikpartnern zählten u.a. Clemens Hagen, Lukas Hagen, Herbert Schuch, Johannes Erkes, Danilo Marchello und Laszlo Kuti.
Er liebt die frühe Barockmusik, so gründete er mit Cembalist Alexander Gergelyfi das ensemble c4, das Werke von u.a. Johan Helmich Roman, Francesco Maria Veracini oder Jean Baptist Lully in neuem, jungem Licht zeigt.
Diese kammermusikalische Energie nutzt er, wenn er Kammerorchester auch ohne Dirigent anführt, wie beim ersten Festival von „Eggenfelden Klassisch“ mit Tschaikowskys Streicherserenade und Vivaldis Vier Jahreszeiten.
Er ist gefragter Konzertmeister bei Orchestern wie dem Münchner und Wiener Kammerorchester, sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und der Camerata Hamburg.
Als Solist musizierte er mit Orchestern wie dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, dem National Orchestra of Belgium, dem Münchener Rundfunkorchester und den Salzburg Chamber Soloists. Dabei arbeitete er zusammen mit Dirigenten wie Garret Keast, Paul Meyer, Marin Alsop, Bruno Weil, Ulrich Windfuhr und Douglas Boyd.
Seine geigerische Ausbildung erhielt er bei Prof. Harald Herzl (Mozarteum Salzburg) und Prof. Tanja Becker-Bender (Hamburg). Derzeit studiert er bei Prof. Stephan Picard an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Weitere prägende Eindrücke erhielt er von Midori, Prof. Igor Ozim, Vadim Gluzman, Prof. Thomas Riebl und Prof. Christian Altenburger.
Seit 2017 spielt er auf einer Geige von Lorenzo Storioni um 1780, einer privaten Leihgabe.