Esther Hoppe

Die Schweizer Geigerin Esther Hoppe gilt als eine der interessantesten Künstlerinnen ihrer Generation. Sie wird geschätzt und bewundert für ihren wunderschönen Ton, ihre Stilsicherheit und ihre ebenso sensiblen wie virtuosen Interpretationen. Ihre stupende Technik stellt sie ganz in den Dienst der Musik.
 
Nach ersten Studien bei Thomas Füri in Basel ging sie nach Philadelphia, wo sie am Curtis Institute of Music ihre weitere Ausbildung fortsetzte. Für weitere Studien ging sie an die Guildhall School of Music in London zu Yfrah Neaman und an die Zürcher Hochschule der Künste zu Nora Chastain.  
 
Esther Hoppe trat als Solistin mit vielen Orchestern auf: mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Orchester Les Siècles Paris, um nur einige zu nennen.
 
Nach dem 1. Preis beim 8. Internationalen Mozart-Wettbewerb Salzburg 2002 gründete sie das Tecchler Trio, mit dem sie von 2003 bis zu seiner Auflösung 2011 intensiv konzertierte und mehrere erste Preise an wichtigen Wettbewerben gewann, so zum Beispiel 2004 den Deutschen Musikwettbewerb, 2004 den Prix Crédit Suisse Jeunes Solistes, 2005 den Migros-Wettbewerb Schweiz und 2007 den Internationalen ARD-Wettbewerb München. Von 2009 bis 2013 war Esther Hoppe zudem 1. Konzertmeisterin des Münchener Kammerorchesters, das sie in vielen Konzerten auch selber leitete.
 
2012 gewann sie das Auswahlverfahren für eine Violinprofessur an der Universität Mozarteum Salzburg und unterrichtet dort seit März 2013.

Zu ihren Kammermusikpartnern gehören Musiker wie Clemens Hagen, Veronika Hagen, Nicolas Altstaedt, Vilde Frang, José Gallardo, Heinz Holliger, Elisabeth Leonskaja oder Aleksandar Madzar.            
 
Im September 2014 erschien bei Claves Records ihre letzte CD mit Werken von Mozart und Strawinsky, für die sie mit dem schottischen Pianisten Alasdair Beatson zusammenarbeitete. Sie wurde von der Presse hoch gelobt. Eine Folgeaufnahme wird im Januar 2017 erscheinen. Weitere CDs sind bei Virgin Classics, Neos, Concentus Records und Ars Musici erschienen.
 
Ihr Interesse gehört auch der zeitgenössischen Musik. So spielte sie in jüngster Zeit Uraufführungen von Heinz Holliger, David Philip Hefti, Tobias PM Schneid.

Esther Hoppe spielt auf einer Violine von Gioffredo Cappa aus dem Jahre 1690.

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