Erika Schutter
Erika Akane Schutter wurde als Halbjapanerin 1983 in der Schweiz geboren. Sie absolvierte ihre Studien bei Thomas Füri an der Musikakademie Basel (Lehrdiplom) und bei Sebastian Hamann an der Hochschule Luzern-Musik und schloss diese im Winter 2012 mit dem Master of Arts in Music Solo Performance ab.
Ihre Leidenschaft ist die Kammermusik. Als Geigerin des Medea Trios (2005-15) gewann sie den Migros Kammermusik-Wettbewerbs 2009, die ORPHEUS Swiss Chamber Music Competition 2011 und den Concours national pour Trio instrumental – Prix Géraldine Whittaker 2012, bei welchem die Künstler mit dem „Prix de la Fondation Suisa pour la Musique“ für die beste Interpretation eines Schweizer Komponisten ausgezeichnet wurden. Im selben Jahr erhielten sie den „Swiss Ambassador’s Award“. Sie konzertierte mit dem Trio in Europa (u.a. Wigmore Hall in London), den USA und in Japan. David Philip Hefti und Christoph Schiess widmeten ihr Werke „Lichter Hall“ und „Insomnies“ dem Trio. Eine Ersteinspielung von „Lichter Hall“ und „Interaktionen“ von D.Ph. Hefti ist 2015 bei „Musiques Suisses“ erschienen. Wichtige Impulse erhielt sie von Anton Kernjak, Andras Schiff und Ferenc Rados.
Seit 2014 ist sie Mitglied der Festival Strings Lucerne. Ausserdem ist sie Zuzügerin im Tonhalle-Orchester Zürich und dem Zürcher Kammerorchester. Von 2008 bis 2009 war sie Mitglied des Gustav-Mahler- Jugendorchesters. Als Solistin trat sie mit Alban Bergs Violinkonzert mit dem Luzerner Sinfonieorchester im KKL Luzern auf.
Seit 2012 unterrichtet sie an der Geigenbauschule Brienz das Fach Musik. Sie ist künstlerische Leiterin der Konzertreihen „bärenstutz1“ und „Dachkammerkonzerte Brienz“. In der Saison 2017/18 ist sie interimistisch als 2. Violine im Tonhalle Orchester Zürich angestellt.
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