Christoph Schiller

Christoph Schiller erhält seine Ausbildung bei Georges Janzer und Bruno Giuranna. In der Folge erlangt er mit seinen Auftritten als Bratschist internationalen Ruf.

Als Solist in Orchesterkonzerten konzertiert er mit Dirigenten wie Erich Leinsdorf, Wolfgang Sawallisch, Myung-Whun Chung, Armin Jordan und Eliahu Inbal; er ist Träger des Solistenpreises 1976 des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Eine stattliche Zahl von CD-Einspielungen dokumentiert seine vielseitige Tätigkeit.

Kammermusikkonzerte an der Seite von Martha Argerich, Yehudi Menuhin, Heinz Holliger, Bruno Canino, Aurèle Nicolet, mit dem Smetana Quartett, Prazak Quartett und dem Quatuor Sine Nomine, das Wirken im Neuen Zürcher Quartett 1973-1988, Ensemble MOBILE und ARIA Quartett 1993-2004 sind die Tätigkeiten, welchen er seine grosse kammermusikalische Erfahrung verdankt.

Gegenwärtig ist er Bratschist des Quatuor Schumann, Genève, und des lucerne string trio. Die erste CD des Quatuor Schumann mit Klavierquartetten von Ernest Chausson und Gabriel Fauré erhält die höchsten Auszeichnungen der Fachpresse: "Diapason d'Or", "Choc" (Le Monde de la Musique), "10" (Classica Répertoire). Eine weitere CD mit Werken von Wagner und Mahler entsteht im Zusammenwirken mit der Sopranistin Dame Felicity Lott, danach erscheint die Aufnahme von Schumanns Klavierquartett und -quintett.

Neben seiner Professur für Viola und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste leitet Christoph Schiller Meisterkurse in Europa, Nord- und Südamerika, ist aktiv als Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben und als Dirigent.

2016 wird ihm der «Goldene Bogen» der Stiftung Geigenbauschule Brienz verliehen.

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