Anna Gschwend
Anna Gschwend wuchs in Buchs SG (Schweiz) auf und studierte klassischen Gesang bei Susan Waters an der Guildhall School of Music and Drama in London («Historical Performance»), wo sie 2017 «mit Auszeichnung» abschloss. Davor absolvierte sie Studien bei Prof. Lina Maria Åkerlund (Gesang) und bei Wendy Enderle-Champney (Viola) an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) in Zürich, und beendete 2015 den «Master of Arts in Musikpädagogik» auf Sologesang und Viola «mit Auszeichnung».
Anna Gschwend war in den vergangenen Jahren in folgenden Opern-Rollen zu erleben: Barbarina in «Figaros Hochzeit» (2010), Nanette in «Der Wildschütz» (2012), Elisabeth in «Der Treibhäuser» (2013), Don Ettore in «La Canterina» (2015/2017), Esmeralda in «Die Verkaufte Braut» (2015), Grilletta in «Der Apotheker» (2016), Eurydice in «The Corridor» (2016), Silvia in «L’isola disabitata» (2016) und Pamina in «Die Zauberflöte» (2017).
Besonders zu erwähnen ist die regelmässige Zusammenarbeit mit dem Ensemble La Petite Bande unter Sigiswald Kuijken in Belgien, wo nebst Opernproduktionen und Konzerten in Europa, im Jahr 2017 eine Japan-Tournée und eine CD-Aufnahme stattfand. Ein grosser Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Konzertgesang, und in den letzten Jahren entdeckte sie eine grosse Leidenschaft für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie sang zahlreiche Uraufführungen, darunter auch Werke, die eigens für sie komponiert wurden. Meisterkurse bei Margreet Honig, Sigiswald Kuijken, Yvonne Naef, Roger Vignoles, u.a. bereicherten ihre Ausbildung. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe (u.a. Tracey Chadwell Memorial Prize) und Stipendiantin der Gamil-Stiftung, Hirschmann-Stiftung, Yvonne-Lang-Chardonnens Stiftung, Leanara Stiftung, The Leverhulme Trust foundation und The Edith May Cattell foundation.
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